
Recht ist Erfahrung
Rechtsstaatlichkeit aus verschiedenen Perspektiven erzählt

#WhyValuesMatter
Recht ist Erfahrung – 6 Episoden
Der Rechtsstaat muss gelebt werden – aber wie kann dies gelingen? Sicherung der Grundrechte, Zugang zu Gerichten, Unabhängigkeit der Justiz, Gewaltenteilung… viele Aspekte definieren Rechtsstaatlichkeit, aber was ist damit gemeint? Die Menschen machen den Rechtsstaat aus, in dem wir leben. Was der Rechtsstaat ist und was Rechtsstaatlichkeit bedeutet, kann am besten anhand konkreter Erfahrungen, Reflexionen und Erzählungen, aber auch anhand von Fragen und Zweifeln erfasst werden.
Das Museum für Werte sammelte in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung unterschiedliche Perspektiven und Alltagserfahrungen zum Begriff Rechtsstaatlichkeit und veröffentlichte eine visuelle Interviewreihe mit unterschiedlichen Perspektiven, Gedanken und Erfahrungen. Mit den Ergebnissen dieses Suchprozesses wird ein gesellschaftlicher Dialog über den Rechtsstaat gefördert.
Rechtsstaatlichkeit – ein Blick aus verschiedenen Richtungen
Die entstandenen Videos zeigen, in welchen Dimensionen der Rechtsstaat unser Leben beeinflusst. In der ersten Folge berichtet Veronika Brandt, DDR-Zeitzeugin und politische Inhaftierte, wie sich ein Leben in einem Staat ohne Rechtsstaatlichkeit anfühlt.
In der zweiten Folge nehmen wir die Perspektive des Richters Dr. Jens Blüggel ein. Er wünscht sich, dass Recht einfacher wird. Denn nur wenn Gesetze verständlich sind, erreichen wir eine größtmögliche Akzeptanz von Entscheidungen.
In der dritten Folge offenbart uns Lisa Reichert die Kluft zwischen Theorie und Praxis. Denn zwischen Recht haben und Recht bekommen, liegen Welten. In Folge vier berichtet uns Maria Kalin aus ihrem Berufsalltag als Anwältin für Migrationsrecht. Sie musste erfahren, dass der Rechtsstaat offensichtlich nicht für alle gleich gilt.