Es entstand in den 1980er-Jahren, es ist also noch ein analoges Foto. Ich hatte
die Idee für dieses Bild schon längere Zeit im Kopf und besorgte mir also alle
„Zutaten“ dafür. Darunter auch eine 10er-Packung Eier. Ich arrangierte alles –
und zwar auf dem Fußboden des Wohnzimmers! Und dann ging es ans Spiegeleier-
Braten! Bei dem man ja nie weiß, wo sich das Dotter nach dem Aufschlagen
befindet! Und so wurden neun Eier nicht so, wie ich es mir wünschte – die
natürlich nicht weggeworfen, sondern gegessen wurden.
Missmutig dachte ich darüber nach, was man nun tun könnte. Denn ich hatte
nur noch eine Chance! Da kam meine Frau ins Spiel. Sie holte einen kleinen
Metallring hervor, mit dem man Kreise aus einem Teig ausstechen konnte.
Und so konnte ich das letzte Spiegelei exakt mittig „ausstechen“!
Ich war froh und zollte meiner Frau großen Respekt! Und wegen dieser
Geschichte ist dieses Foto für mich auch heute noch sehr viel wert!