Als ich 18 war, hat er sich das Leben genommen.
Ich wurde mit viel Liebe großgezogen und fühle mich gleichzeitig verlassen. Ich habe Verständnis für diesen Schritt und fühle mich gleichzeitig verraten.
Ich fühle mich beschenkt mit der gemeinsamen Zeit und gleichzeitig einsam, da nie wieder jemand diese Stelle in meinem Leben besetzen kann. Das Aushalten der Dualität der Gefühle ist für mich die Essenz von Authentizität.
Gut und Schlecht. Hell und Dunkel. Licht und Schatten.
Nichts steht sich gegenüber - Alles steht nebeneinander.
In dem Moment wo ich beide Seiten annehme, darf ich sein.
Vielleicht ist das nicht vollkommen, vielmehr vollständig.
Vollständig ich.